Am 29. Jänner 1964 – vor über 50 Jahren – wurden in Innsbruck die IX. Olympischen Winterspiele eröffnet. Damit fand Innsbruck nicht nur Einzug in den erlauchten Kreis der Olympiastädte, sondern erhielt auch einen tiefgreifenden Modernisierungsschub. Denn mit den Spielen hat sich auch in der Stadtentwicklung einiges getan. So wurden zahlreiche Sportstätten errichtet, aber auch mit dem Bau des Olympischen Dorfes begonnen. Damit wurde ein neuer Stadtteil Innsbrucks geboren, in dem heute rund 9000 Menschen aus 55 Nationen leben. Mit den Olympischen Winterspielen 1964 wurde aber auch der Grundstein für die jahrzehntelange Erfolgs-Sportgeschichte der Tiroler Landeshauptstadt gelegt und Innsbrucks Ruf als alpin-urbane Sportstadt in den Alpen begründet. 1976 brannte das Olympische Feuer anlässlich der Winterspiele bereits zum zweiten Mal in Innsbruck. Im Jänner 2012 stieg Innsbruck schließlich endgültig zur Olympischen Rekordstadt auf. Denn mit der Premierenauflage der Jugend-Winterspiele (YOG – Youth Olympic Games) ist es Innsbruck gelungen, das Olympische Feuer bereits zum dritten Mal zu beherbergen. Das gelang bisher nur noch der Metropole London!