Aus sportlicher Sicht verliefen die Spiele für die Gastgebernation Österreich eher mittelmäßig. Aber mit einem Namen bleiben die Spiele wohl für immer verbunden: Franz Klammer. Der 22-jährige Kärntner fuhr gleich zum Auftakt der Spiele am 5. Februar zu Olympiagold in der Abfahrt und wurde frenetisch gefeiert. Nach diesem tollen Auftakt waren die Erwartungen an die österreichischen SportlerInnen hoch, konnten jedoch nicht ganz erfüllt werden. Mit sechs Mal Edelmetall war die Bilanz für die erfolgsverwöhnten Wintersportler eher bescheiden, Österreich belegte den 7. Platz in der Nationenwertung. Weitere Lichtblicke waren aber auch die Skispringer, die die Hälfte der österreichischen Medaillen holten. So flogen Karl Schnabl und Toni Innauer am Abschlusstag auf der Großschanze zu Gold und Silber und verhalfen den Gastgebern so zu einem versöhnlichen Ausklang.