Die Olympischen Winterspiele 1964 legten in Innsbruck den Grundstein für einige grundlegende Veränderungen und brachten einen Modernisierungsschub. Anfang der 1960er Jahre war Innsbruck noch vornehmlich bei Sommerfrischlern bekannt und beliebt, während der Tourismus in den Wintermonaten kaum vorhanden war. Die Olympischen Spiele sollten daher auch als Initialzündung dienen, um den (Winter)-Tourismus in und rund um Innsbruck anzukurbeln.
Schon mit dem Zuschlag der Olympischen Spiele im Jahr 1959 war klar, dass diese Großveranstaltung eine ganz andere als die vorhandene Infrastruktur nötig machte – sei es im Straßenbau, im Wohnungsbau und natürlich im Sportstättenbau.
12 Jahre später – als das Olympische Feuer zum zweiten Mal in Innsbruck brennen sollte – waren zwar viele Sportstätten und eine gute Infrastruktur bereits vorhanden, dennoch musste auch für die Olympiade 1976 wieder einiges investiert werden, um den Anforderungen der Spiele aber auch den Ansprüchen der modernen Zeit entsprechen zu können.
Die Verantwortlichen von Stadt, Land und Bund haben im Rahmen der Olympischen Winterspiele im Infrastrukturbereich notwendige Maßnahmen umgesetzt und damit erfolgreich eine lebens- und liebenswerte Stadt gestaltet.
Zudem wurde mit den Olympischen Spielen von 1964 und 1976 auch der Grundstein von Innsbruck als moderner Sportstadt in den Alpen gelegt. Jährlich finden in und rund um Innsbruck sportliche Großveranstaltungen statt, die hier auf eine besonders geeignete Infrastruktur und eine sehr sportaffine Bevölkerung treffen.